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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 18: Elektronische Strukturen und Eigenschaften I

M 18.6: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 16:10–16:30, S 6

Spin-Gitter-Relaxation von 8Li in der Hochdruckphase der Stufe-1 Li-Graphiteinlagerungsverbindungen — •A. Schirmer1, P. Heitjans1 und V.A. Nalimova21Institut für Physikalische Chemie, Universität Hannover, 30167 Hannover — 2Dept. of Chemistry, Moscow State University, Moscow, 119899, Russia

Durch Anwendung hohen Drucks (50 ... 60 kbar) kann in Stufe-1 Graphiteinlagerungsverbindungen die Alkalikonzentration erhöht und der Alkali-Atomabstand in den Ebenen verkürzt werden. Auf der Basis von hochorientiertem pyrolytischem Graphit und isotopenangereichertem 7Li wurde die Hochdruckphase mit der Zusammensetzung LiC2 präpariert. Mit der Methode der β-strahlungsdetektierten NMR (β-NMR) wurden die Proben direkt in den Metallküvetten untersucht, in denen die Hochdrucksynthese erfolgt war. Die Messungen der Spin-Gitter-Relaxationszeit T1 von 8Li erstreckten sich über Temperaturen T zwischen 4.2 K und 320 K bei Magnetfeldern B zwischen 8.2 mT und 1.7 T. Für B-Werte oberhalb 100 mT ist T1 unabhängig von B und die T-Abhängigkeit läßt sich gut durch den Zusammenhang T1T = const beschreiben, was auf Kopplung der Sondenkerne an Leitungselektronen als dominanten Relaxationsmechanismus hindeutet. Die Ergebnisse werden mit Daten der Normaldruckphasen von Li-Graphiteinlagerungsverbindungen verschiedener Stufe verglichen. (Gefördert durch das BMBF unter HE4HAN)

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