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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 22: Elektronische Strukturen und Eigenschaften II

M 22.4: Vortrag

Freitag, 21. März 1997, 10:30–10:50, S 6

Einfluß der Bandstruktur auf die Plasmondispersion in Alkalimetallen — •V.G. Grigoryan and G. Paasch — Institut f"ur Festk"orper- und Werkstofforschung Dresden, Postfach 270016, 01171 Dresden

Der experimentelle Wert für den Plasmon-Dispersionskoeffizienten in einfachen Metallen unterscheidet sich stark von dem entsprechenden Wert für das homogene Elektronengas und ist für Cs sogar negativ. Diese Besonderheit wurde in der Literatur zumeist auf Austausch- und Korrelationseffekte zurückgeführt und daher als ”RPA-Katastrophe” bezeichnet. Es gibt jedoch auch andere Erklärungsversuche für diesen Effekt. Wir zeigen, daß sich diese Besonderheit im wesentlichen bereits aus der Bandstruktur der Alkalimetalle ergibt. Der Dispersionskoeffizient hängt von den Ableitungen der Elektronenenergie nach der Wellenzahl bis zur dritten Ordnung ab (für ein parabolisches Band nur von der ersten Ableitung). Es zeigt sich, daß die Nichtparabolizität den Dispersionskoeffizient stark reduziert. Rechnungen mit realistischen Näherungen für die Bandstruktur ergeben in der Tat in Übereinstimmung mit dem Experiment für den Dispersionskoeffizienten von Cs einen negativen Wert und für Rb einen kleinen positiven Wert.

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