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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 5: Nanokristalle II

M 5.2: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 15:30–15:50, S 9

Mikrostrukturentwicklung in Nanokristallinen Keramiken — •A. Sturm1, U. Betz1, G. Scipione2 und H. Hahn11FG Dünne Schichten, FB Materialwissenschaft, Technische Hochschule Darmstadt — 2Dipartimento di Fisica, Universita di Bologna

Keramiken mit nanokristallinen Pulvern als Ausgangsmaterial erreichen beim Sintern gegenüber mikrokristallinen Pulvern entweder bei niedrigeren Temperaturen, oder aber bei gleichen Temperaturen deutlich schneller die maximale Dichte [1]. Die Korngröße liegt dann bei voller Dichte immer noch im Bereich kleiner 100 nm. Damit sollen diese Keramiken gegenüber konventionellen Keramiken deutlich verbesserte Eigenschaften wie höhere Kriechraten oder superplastisches Verhalten aufweisen, die auf die wesentlich kleinere Korngröße und den hohen Korngrenzenanteil zurückzuführen sind. Ziel der Forschung ist deshalb die Verhinderung des Kornwachstums beim Sintern, das wesentlich von der Porenstruktur sowie der Verteilung von Sinterzusätzen (z. B. einer zweiten Phase) abhängt, die die Korngrenzen pinnen und somit Kornwachstum verhindern.

Die Mikrostrukturentwicklung nanokristalliner ZrO2-Keramiken als Funktion der Sinterparameter sowie der Einfluß von Al2O3 und SiO2 als zweiter Phase wurden mit Röntgenbeugung, Neutronen- Kleinwinkelstreuung und Gasadsorption untersucht.

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