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PO: Polymerphysik

PO 11: Poster: Flüssigkristalline Polymere

PO 11.4: Poster

Monday, March 17, 1997, 15:30–17:30, Gg

Pyroelektrische Untersuchungen mit der Laser Intensity Modulation Method (LIMM) an ferroelektrischen flüssigkristallinen Systemen — •N. Leister und D. Geschke — Universität Leipzig, Inst. für exp. Physik I, Abt. Polymerphysik, Linnéstr. 5, D-04103 Leipzig

Eine wesentliche Größe zur Charakterisierung ferroelektrischer Flüssigkristalle ist die spontane Polarisation. Gebräuchliche Meßmethoden bestimmen einen Mittelwert der Polarisation über die gesamte Probe. In der Praxis treten häufig Abhängigkeiten der Ergebnisse von der Probendicke auf [1]. Die vorausgesetzte einheitliche Orientierung der Moleküle liegt nur bei idealer Bookshelf-Geometrie vor. Insbesondere lassen sich flüssigkristalline Polymere schwerer orientieren als niedermolekulare Systeme. Ladungsträger beeinflussen das Ergebnis. Die von Lang [2] entwickelte und zunächst an Substanzen wie PVDF angewandte Methode LIMM erlaubt die Ermittlung eines räumlich aufgelösten Polarisations- bzw. Ladungsprofils über der Probendicke. Die an der Universität Leipzig vorhandene LIMM-Apparatur [3], zuvor bereits bei einem nematischen LCP eingesetzt [4], wurde modifiziert, um Messungen an FLCP unter Einfluß elektrischer Felder zu ermöglichen.

[1] J.S. Patel, J.W. Goodby, Chem. Phys. Lett., 137, 91, (1987)

[2] S.B. Lang, D.K. Das-Gupta, Ferroelectrics, 39, 1249, (1981)

[3] P. Bloß, H.Schäfer, Rev. Sci. Inst., 65, 1541, (1994)

[4] M. Steffen, P. Bloß, H. Schäfer, M. Winkler, D. Geschke, Liq. Crystals, 19, 93, (1995)

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