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PO: Polymerphysik

PO 6: Poster: Molekulare Dynamik und Transportphänomene

PO 6.7: Poster

Montag, 17. März 1997, 15:30–17:30, Gg

Ortsauflösung des Stimulierten-Echo-Experimentes in der SFG-NMR — •T. Feiweier, F. Fujara, B. Geil und O. Isfort — Fachbereich Physik, Universität Dortmund, Otto-Hahn-Straße 4, D-44227 Dortmund

Das in der Feldgradienten-NMR zu Diffusionsmessungen benutzte Stimulierte-Echo-Experiment zeigt eine hohe Sensitivität auf kleine Bewegungen der Probe relativ zum Magnetfeld [1], [2]. Ein Blick auf die Echoamplitude S(Q, t) ∝ < exp[ −i Q r(0) ] exp[ i Q r(t) ] >, in der die Position jedes Kernspins zu zwei Zeitpunkten miteinander korreliert wird, verdeutlicht dies (Q = γ · g · τ, gyromagnetisches Verhältnis γ, magnetischer Feldgradient g, Evolutionszeit τ). Moderne Spektrometer mit statischen Feldgradienten (SFG-NMR) erlauben Q-Werte bis zu 100µm−1, so daß Verschiebungen der Größenordnung Q−1 ≃ 10nm sichtbar sein sollten. Wir vergleichen theoretische Vorhersagen mit Simulationen und Experimenten an PDMS in extrem großen Feldgradienten (bis zu 180 T/m). In letzteren wurden Schwingkreis und Probe über einen piezoelektrischen Translator harmonisch bewegt, so daß wir die Auswirkungen von Schwingungsamplituden im Bereich 1µm bis 10nm untersuchen konnten. Daraus lassen sich Aussagen über die Grenzen und Möglichkeiten von Diffusionsexperimenten innerhalb der SFG-NMR ableiten, die z. B.  bei Untersuchungen zum Reptationsmodell der Polymere von Interesse sind.

[1] Bär, Kärger et. al., J. Magn. Res. 113, 278 (1995)

[2] Chang, Fujara, Geil et. al., J. Non-Cryst. Sol. 172–174, 674 (1994)

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