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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 1: Optische Eigenschaften von Polymeren

CP 1.1: Vortrag

Montag, 9. März 1998, 10:00–10:20, H19

Herstellung diffraktiver IR-Optiken in Photopolymerfilmen* — •K. Schulte-Wieking, J. Neumann, and D. Kip — Fachbereich Physik, Universit"at Osnabr"uck, Barbarastra"se 7, D-49069 Osnabr"uck

Diffraktive Optiken bieten durch ihre leichte und kosteng"unstige Herstellbarkeit eine Alternative zu herk"ommlichen refraktiven optischen Bauelementen. Sie nutzen die Beugung des Lichtes und sind f"ur viele Anwendungen besser geeignet als refraktive Materialien. Der uns interessierende Anwendungsbereich ist die Erzeugung diffraktiver optischer Strukturen f"ur Wellenl"angen von 8–12 µm (IR-Sensorik).

Die lichtempfindlichen Polymerfilme bestehen aus Polyvinylalkohol (Binder), Acrylamid (Monomer), Methylen-Blau (Photoinitiator) und Triethanolamin (Koinitiator) und werden durch Schleudern oder Gie"sen hergestellt. Eine anschlie"sende inhomogene Beleuchtung durch bin"are Amplitudenmasken f"uhrt zu polymerisierenden und nichtpolymerisierenden Bereichen. Durch Quellung des Materials an den belichteten Stellen ensteht so ein Oberfl"achenrelief, das die diffraktive Struktur darstellt. Die Relieftiefen von einigen 100 nm bis 15 µm lassen sich durch Variation der Beleuchtungsintensit"aten und -zeiten kontrollieren. "Uber Rasterkraftmikroskopie der Oberfl"achen und "uber die Analyse der Beugungsbilder werden die entstandenen Strukturen charakterisiert.

 
* Gef"ordert durch das BMBF (Projekt 13N6926)

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