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P: Plasmaphysik

P 17: Plasma-Wand-Wechselwirkung I

P 17.1: Fachvortrag

Mittwoch, 11. März 1998, 16:00–16:30, H 14

Das Wasserstoffinventar in den W"anden von Fusionsexperimenten — •M. Mayer, M. Balden, R. Behrisch, and J. Roth — Max-Planck-Institut f"ur Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, 85748 Garching

Das Aufsammeln und die Freisetzung von Wasserstoffisotopen in den W"anden von Fusionsexperimenten stellen Probleme f"ur die Kontrolle von Plasmadichte und -zusammensetzung dar. In zuk"unftigen Fusionsexperimenten ist dar"uber hinaus die Akkumulation von Tritium in den W"anden ein erhebliches Sicherheitsproblem.

Wasserstoff wird durch drei unterschiedliche Prozesse in Wandmaterialien aufgesammelt:
1. Implantation bis zu einer S"attigungskonzentration innerhalb der kinetischen Reichweite.
2. Diffusion aus der Implantationszone in gr"o"sere Tiefen.
3. Kodeponierung mit erodiertem und wieder redeponiertem Wandmaterial.
Diese Prozesse wurden in Laborexperimenten f"ur Be, C, W sowie f"ur dotierte Graphite und Carbide untersucht. Alle untersuchten dotierten Graphite zeigen gegen"uber reinem Graphit eine Tendenz zu erh"ohtem Aufsammeln aufgrund von Diffusion in die Tiefe. Alle Materialien mit Ausnahme von W kodeponieren mit Wasserstoff, die Wasserstoffkonzentration in den kodeponierten Schichten ist bei Raumtemperatur mit der von reinem Kohlenstoff vergleichbar.

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