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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 17: Plasma-Wand-Wechselwirkung I

P 17.3: Vortrag

Mittwoch, 11. März 1998, 16:45–17:00, H 14

Monte-Carlo-Simulationen des Erosions- und Depositionsverhaltens von Wolfram-Limitern in der Randschicht von TEXTOR 94 — •A. Kirschner, V. Philipps, and P. Wienhold — Institut f"ur Plasmaphysik, Forschungszentrum J"ulich GmbH, EURATOM Association, Trilateral Euregio Cluster, D 52425 J"ulich

Die Erosion der Gef"a"swand durch Plasma-Wand-Wechselwirkungsprozesse ist eine der zentralen Problemstellungen in der Fusionsforschung.
Hoch-Z-Metalle wie Wolfram sind aufgrund ihrer vorteilhaften thermodynamischen Eigenschaften (hoher Schmelzpunkt, hohe W"armeleitf"ahigkeit) sowie insbesondere ihrer niedrigen Erosionsausbeuten potentielle Kanditaten f"ur die Verwendung als Wandmaterial. Allerdings mu"s aufgrund der starken Strahlungsverluste von Hoch-Z Elementen im Plasmazentrum deren Freisetzung von den W"anden auf ein Minimum beschr"ankt werden. Simulationsrechnungen mit dem Monte-Carlo-Code ERO-TEXTOR f"ur Wolfram-Limiter zeigen, da"s ein gro"ser Teil der erodierten Wolfram-Teilchen prompt redeponiert wird und somit nicht als Verunreinigung ins Plasmainnere gelangen kann. Die Erosion ist haupts"achlich durch Niedrig-Z Kohlenstoffverunreinigungen bestimmt. Je nach Plasmabedingungen kann es aber durch Codeposition von Kohlenstoffverunreinigungen auch zu einer Unterdr"uckung der Wolframzerst"aubung kommen.
Die Ergebnisse der Simulationen an Wolfram-Limitern werden mit experimentellen Befunden in TEXTOR 94 verglichen und diskutiert.

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