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P: Plasmaphysik

P 22: Diagnostik IV

P 22.5: Talk

Thursday, March 12, 1998, 09:30–09:45, H 13

Absorptionsspektroskopie - eine ’neue’ Diagnostik für negative Ionen — •E. Quandt1, W.G. Graham2 und H.F. Döbele11Institut für Laser- und Plasmaphysik, Universität Essen, Universitätsstr. 5, D-45117 Essen — 2Queen’s University of Belfast, Belfast BT71NN, Northern Ireland

Das vorgestellte Verfahren basiert auf der Messung der Absorption eines cw-Laserstrahls beim Photodetachment-Prozess. Zur Vergrößerung der Absorptionslänge wird der Laserstrahl in einer Multipass-Zelle vielfach (≈ 100 mal) durch das Entladungsvolumen geführt. Der erste quantitative Nachweis negativer Ionen mit diesem Verfahren erfolgt am negativen Wasserstoff-Ion in einer magnetischen Multipolentladung in Hybridkonfiguration (die Filamente befinden sich hier nahe der Rezipientenwand innerhalb des Magnetfeldes, was aufgrund des magnetischen Einschlusses der Primärelektronen zu einer geringeren H -Vernichtung und somit größeren H -Dichte im Entladungszentrum führt). Als Strahlungsquelle für das Photodetachment des H -Ions wird ein HeNe-Laser eingesetzt, wobei die Strahlungsabsorption mit einem Photomultiplier im Lock-in-Verfahren bei periodisch gepulster Entladung gemessen wird. Die Resultate werden mit Ergebnissen herkömmlicher Photodetachment-Technik mit Langmuir-Sonden verglichen. Eine im Aufbau befindliche Anwendung dieser Diagnostik auf negative Chlor-Ionen in einer RF-Entladung (GEC-reference-cell) wird ebenfalls vorgestellt.
Das Vorhaben wird von der DFG im Rahmen des SFB191 gefördert.

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