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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 23: Dichte Plasmen (Poster)

P 23.7: Poster

Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P 2

Zu Ähnlichkeitsrelationen für die kritischen Parameter von Metallen - elektrische Leitfähigkeit von Zink — •Helmut Hess, Hartmut Schneidenbach und Andreas Kloss — Inst. f. Niedertemp.-Plasmaphysik, Universität Greifswald, Robert-Blum-Str. 8 - 10

Im Gegensatz zu flüssigen Metallen nahe der Schmelzlinie zeigen Metalle im Bereich des Metall-Nichtmetall-Überganges eine virtuelle atomare Struktur, und die Elektron-Ion-Wechselwirkung dominiert. Für die meisten Metalle sind beide Phasen des Flüssigkeit- Gas-Überganges nahe dem kritischen Punkt metallisch. Unter diesen Bedingungen gelten Ähnlichkeitsrelationen für die kritischen Parameter [1], die nur von atomaren Charakteristika, d.h. Valenz und Ionisierungsenergie, abhängen. Basis dieser Relationen ist die Universalität der Coulomb-Wechselwirkung. Für Quecksilber dagegen liegt der Metall-Nichtmetall-Übergang vollständig in der flüssigen Phase, d.h. die Ähnlichkeitsrelationen sind nicht anwendbar. Eine Gruppe von Metallen (Mg; Zn, Cd; As, Sb; Se, Te) zeigt im Rahmen der genannten Modellvorstellungen ebenfalls dieses Verhalten. Die gemessene elektrische Leitfähigkeit von Zink wird für einen weiten Dichtebereich angegeben und mit der Theorie verglichen. Die Ergebnisse stützen die Modellvorstellungen. [1] A.A. Likalter, Phys. Rev. B 53, 4386 (1996); Sov. Phys. Usp. 35, 591 (1992).

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