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P: Plasmaphysik

P 24: Entladungen (Poster)

P 24.5: Poster

Monday, March 9, 1998, 18:00–20:00, P 2

Staubeinfang in einer thermionischen Entladung — •R. Madani, A. Melzer, A. Homann und A. Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, 24098 Kiel

Der Plasmakristall in RF-Entladungen hat sich als Modellsystem für fest-flüssig-Phasenübergänge etabliert. Es wird eine neuartige Methode vorgestellt, mikrometergroße Staubpartikel in einem Plasma zu untersuchen, indem hier der Staub in einer thermionischen DC-Entladung eingefangen wird. Dabei steht der Vergleich mit der bisher üblichen Methode, Plasmakristalle zu erzeugen, im Vordergrund. Die technischen Details einer Falle für Staubpartikel in der Parallelplattenentladung unterscheiden sich grundlegend von der einer DC-Endladung. Anders als in RF-Entladungen, bei denen Mikrometerpartikel in der Randschicht gefangen werden, wird in der thermionischen Entladung durch die Magnetisierung ein begrenztes Plasma mit starken elektrischen Feldern erzeugt, die den Plasmakristall tragen. Die DC-Entladung besitzt im Unterschied zur RF-Entladung ein starkes negatives Plasmapotential. Experimentelle Befunde zur Kristallstruktur und zum Phasenübergang des stark gekoppelten Coulombsystems werden vorgestellt.

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