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P: Plasmaphysik

P 25: Magnetischer Einschluß (Poster)

P 25.9: Poster

Montag, 9. März 1998, 18:00–20:00, P 2

Aufheizung des Pellet Hoch-β-Plasmoids — •H.W. Müller, A. Bard, K. Büchl, R. Dux, S. Günter, M. Kaufmann, P.T. Lang, R.S. Lang, V. Mertens, J. Neuhauser und AUG-Team
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM-Assoziation,
Boltzmannstr. 2, D-85748 Graching

Bei der Plasmanachfüllung durch Pellets von der magnetischen Niederfeldseite (NFS) kommt es mit steigender Heizleistung zu einem Absinken der Nachfülleffizienz (єf) und damit verbunden zu einer Verschlechterung der Energieeinschlußzeit. Bei der Pelletinjektion von der Hochfeldseite (HFS) treten diese Verluste nicht auf. Wir führen dies auf eine Drift des Hoch-β-Plasmoids zurück, welcher sich bei der Pelletablation ausbildet und bei schnellem Anstieg von β im Plasmoid nicht vom Magnetfeld eingeschlossen werden kann [1].

An die Phase der Ablation, in der sich das Pellet noch in derselben Flußröhre wie der Plasmoid befindet, schließt sich eine Phase der Plasmoidaufheizung an. Der Heizprozeß wird mit einem einfachen Energiebilanz-Modell beschrieben, um die Temperatur und β im Plasmoid zeitabhängig zu bestimmen, sowie den Einfluß von Linien- und Kontinuumssstrahlung zu erkunden. Als Startbedingung gehen experimentelle Daten über Temperatur und Dichte der Ablationswolke ein. Ein Vergleich mit der Heizleistungsabhängigkeit von єf bei NFS Injektion ermöglicht lokale Bedingungen für das Auftreten der Drift abzuleiten.

[1] P.T. Lang, et al., Phys. Rev. Lett., 79, p. 1487 (1997)

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