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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 29: Diagnostik (Poster)

P 29.13: Poster

Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2

Intelligente Impedanzsonde — •D. Block, C.T. Steigies und A. Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Olshausenstr. 40-60, D-24098 Kiel

Die Intelligente Impedanzsonde ist eine Weiterentwicklung der Impedanzsonde aus dem Projekt DEOS[1] und dient der schnellen in-situ Messung der absoluten Elektronendichte in der Ionosphäre. Als Trägersystem kann eine Rakete oder ein Satellit dienen. Durch die Verwendung eines Mikrokontrollers kann mit der Impedanzsonde die Elektronendichte in einem Bereich von 1 · 1010 bis 1.5 · 1012 m−3 mit einer Genauigkeit von ± 5 Prozent bestimmt werden. Durch eine online-Datenauswertung und den Einsatz neuer Meßmodi wird die Ortsauflösung um mehr als das zwanzigfache verbessert und liegt jetzt im Bereich weniger Meter. Gleichzeitig wird durch die Berechnung der Elektronendichte der Telemetriebedarf um 90 Prozent auf 16 kBit/s reduziert. Bei der Berechnung der Elektronendichte werden Betrag und Orientierung des Magnetfeldes berücksichtigt, so daß eine Nachbearbeitung der Meßwerte entfallen kann. Die Bestimmung des Magnetfeldes erfolgt durch ein integriertes Magnetometer.

[1] C.T. Steigies, D. Block, A. Piel, Proc. 13th ESA Symp. (ESA SP-397), 365 (1997)

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