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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 29: Diagnostik (Poster)

P 29.35: Poster

Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2

SANDMAN – ein neuartiger Detektor zur Messung von 2.5 MeV Neutronen — •T. Baloui1, B. Wolle2, M. Matzke3, H. Klein3, R. Bätzner2, D. Gonda1 und B. Wiegel31Max-Planck Institut für Plasmaphysik, 85748 Garching, EURATOM Assoziation — 2Institut für Angewandte Physik, Universität Heidelberg, 69120 Heidelberg — 3Physikalisch-Technische Bundesanstalt, 38116 Braunschweig



SANDMAN (Spezielle Absorber-Neutronen-Detektor-Moderator-
ANordnung) ist ein neues, mit Bonner Kugeln arbeitendes Detektorsystem zur orts- und zeitaufgelösten Messung der Neutronenproduktion an Fusionsexperimenten. Wegen der niedrigen Energie- und der fehlenden Ortsauflösung von Bonner Kugeln war es bei der Entwicklung des Systems entscheidend, den Einfluß von gestreuten Neutronen innerhalb des Kollimator-Materials zu minimieren. Ein neuartiger Ansatz bestand darin, hinter der Kollimatoröffnung statt des direkten Flusses den zu niederen Energien moderierten Fluß aus einem speziellen Streukörper zu messen. Die Entwicklung des Detektors und die Konzeption eines Prototyps erfolgten rein numerisch mittels des Monte-Carlo-Codes MCNP. Erste Messungen mit dem neuen Detektorsystem wurden in dem 2.5 MeV Neutronenfeld an der Beschleunigeranlage der PTB durchgeführt. Die numerischen Studien und die ersten experimentellen Ergebnisse werden vorgestellt.

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