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P: Plasmaphysik

P 29: Diagnostik (Poster)

P 29.37: Poster

Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2

Röntgendiagnostik an einem lasergeheizten Kohlenstoffplasma — •M. Geißel1, R. Bock2, U.N. Funk3, D.H.H. Hoffmann3, M. Roth1, W. Seelig1, C. Stöckl1, W. Süß3, S. Stöwe2 und A. Tauschwitz21Inst. f. Angew. Physik, TU Darmstadt — 2Gesellsch. f. Schwerionenforschung mbH, Darmstadt — 3Phys. Inst. Abt. 1, Universität Erlangen-Nürnberg

Bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) werden lasergeheizte Kohlenstoffplasmen zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen Schwerionenstrahlen und dichten Plasmen verwendet. Die Laserplasmen erreichen Temperaturen bis zu 100 eV und Elektronendichten bis zu 1021 cm−3. Diese Parameterbereiche sind durch optische oder VUV-Strahlung nicht mehr zu untersuchen.
Um zeitaufgelöste Daten über Temperatur, Elektronendichte und Expansionsdynamik zu erhalten, werden ein XUV-Spektrometer und eine Röntgen-Streakkamera eingesetzt. Für eine möglichst hohe Effizienz des Strahlungsnachweises wird ein Diagnostiksystem mit einer speziellen Targetkammer aufgebaut, die einen großen Raumwinkel der Beobachtung ermöglicht. Durch ein Pinhole wird die räumlich Struktur des Plasmas untersucht. Zusätzlich zur direkten Beobachtung der Röntgenemission wird ein ein Schattenbild des Plasmas aufgenommen. Hierfür wird ein Teil des Laserstrahles hinter dem Target auf eine hoch-Z Platte fokussiert. Die dort erzeugte Röntgenstrahlung dient als Hintergrundbeleuchtung für das Target.

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