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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 29: Diagnostik (Poster)

P 29.43: Poster

Dienstag, 10. März 1998, 16:00–18:00, P 2

CARS-Messungen an einer Mikrowellenentladung zur NO-Reduktion in motorischen Abgasen — •T. Doerk1, J. Ehlbeck2, A. Pott1, J. Uhlenbusch1, J. Höschele3 und J. Steinwandel31Heinrich–Heine–Universität Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf — 2Institut für Niedertemperatur–Plasmaphysik e.V., Robert–Blum–Str. 8-10, 17489 Greifswald — 3Daimler–Benz Aerospace/Dornier GmbH, 88048 Friedrichshafen

Mikrowellenentladungen unter Normaldruck stellen einen vielversprechenden Ansatz zur plasmachemischen Entstickung von Abgasen dar. Zur Optimierung der Verfahren ist ein genaues Verständnis dieser Plasmen erforderlich. Die kohärente Anti–Stokes–Raman–Streuung (CARS) erlaubt die Bestimmung lokaler Dichten und Temperaturen im Plasma.

In einer zur Abgasreinigung entwickelten atmosphärischen Mikrowellenentladung (PMikro = 850 W, fMikro = 2.45 GHz) wurden mit CARS räumliche Temperatur– und Dichteprofile von N2 in und hinter der Entladung vermessen. Ferner wurde der NO–Abbau in einer Reaktionskammer untersucht, in die das durch die Entladung erzeugte Stickstoffplasma mittels einer Düse injiziert wird. Das hierfür verwendete Polarisations–CARS erlaubt eine um mehr als eine Größenordnung bessere Nachweisempfindlichkeit für die Minorität NO als gewöhnliches CARS.

Das Projekt wurde vom BMBF unter der Projektnummer 13N6431 gefördert.

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