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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 4: Entladungen I

P 4.4: Vortrag

Montag, 9. März 1998, 15:00–15:15, H 6

Ein großvolumiges ECR–Plasma: Modellrechnungen und erste Meßergebnisse — •D. Hemmers1, M. David1, H. Kempkens1, S. Ostrowski1, H. B. Schweer2, J. Winter3 und J. Uhlenbusch11Inst. für Laser– und Plasmaphysik, HHU Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf — 2Inst. für Plasmaphysik, FZ Jülich — 3Inst. für Experimentalphysik II, RU Bochum

ECR–Entladungen fanden in den letzten Jahren aufgrund ihrer günstigen Eigenschaften in zunehmendem Maße Anwendung in industriellen Fertigungsprozessen. Zur Untersuchung des Zusammenhangs der Eigenschaften des Volumenplasmas mit den Schichteigenschaften auf einer Targetoberfläche wurde eine ECR–Entladung (Durchmesser 180 mm, Länge 1.6 m) aufgebaut und in Betrieb genommen. Es konnten Plasmen in den Arbeitsgasen Ar, He und O2 bei Mikrowellenleistungen von 600 W bis 2400 W und Drücken von 0.1 Pa bis 1.0 Pa erzeugt werden. Um erste Anhaltspunkte über den Plasmazustand zu erhalten, wurden Sondenmessungen und aktinometrische Messungen der Elektronentemperatur durchgeführt, die durch Thomsonstreulichtmessungen sowie Messungen mit einem Li–Atomstrahl ergänzt werden sollen. Die Meßdaten des Argonplasmas werden mit den Ergebnissen einer Modellrechnung verglichen, die die selbstkonsistente Berechnung von Elektronendichte und
–temperatur sowie des Mikrowellenfeldes in zwei Raumdimensionen ermöglicht. Die Arbeiten wurden vom SFB 191 (Niedertemperaturplasmen, Teilprojekt A9) gefördert.

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