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P: Plasmaphysik

P 5: Dichte Plasmen II

P 5.1: Talk

Monday, March 9, 1998, 16:00–16:15, H 15

Experimente zur Wechselwirkung von Ionenstrahlen mit Plasmen — •J. Jacoby1, M. Engelbrecht1, M.P. Engelhardt1, H.-P. Flierl1, D.H.H. Hoffmann1, J. Kolb1, A. Meineke1, J. Philipps1, B. Sharkov2 und A.A. Golubev21Universität Erlangen, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen — 2Institute for Theoretical and Experimental Physics, 117259 Moscow, Russia

Am Tandembeschleuniger in Erlangen wurden drei neue Experimente zur Untersuchung der Wechselwirkung von Ionenstrahlen mit Plasmen aufgebaut. Wegen seiner variablen Beschleunigungsenergie zwischen 2 – 30 MeV ist der Tandembeschleuniger hervorragend geeignet um mit leichten bis mittelschweren Ionen die Energieabhängigkeit des Abbremsvermögens im Plasma zu untersuchen. Erste Ergebnisse wurden für Cu-Strahlen zwischen 4 – 10 MeV in einem vollständig ionisierten Wasserstoffplasma erzielt. Die dabei festgestellte große Erhöhung im Abbremsvermögen von 1310 – 1060 MeV/(mg/cm2) im Plasma und von 31 – 65 MeV/(mg/cm2) im kalten Gas deutet auf die Veränderungen im Ladungszustand der Strahlionen hin. Weitere Messungen mit Protonen- und Heliumstrahlen zeigen den vom Ladungszustand unabhängigen Teil im Unterschied des Abbremsvermögens zwischen Plasma und kaltem Gas. An einem dritten Strahlzweig ist – in Zusammenarbeit mit dem ITEP-Moskau – ein weiteres Experiment in Vorbereitung um in einer Kapillarentladung ein Plasma hoher Dichte für Wechselwirkungsexperimente aufzubauen. Gefördert durch BMBF Nr. 06 ER 358 und 06 ER 834.

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