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P: Plasmaphysik

P 9: Diagnostik III

P 9.4: Talk

Tuesday, March 10, 1998, 10:15–10:30, H 15

Laserproduzierte Plasmawolken hinter Kapillaren — •Ž. Andreić1, L. Aschke2 und H.–J. Kunze21Rud1.22exheight 0.09ex width 0.315em0.04emer-Bošković Institute, Dept. of Materials Science, Bijenička 54, 10000 Zagreb, Kroatien — 2Ruhr-Universität Bochum, Institut für Experimentalphysik V, 44780 Bochum

Beim Laserbeschuß von dünnen Kapillaren werden zwei Plasmawolken produziert. Ein Plasma besteht in erster Linie aus Material, das von der den Kapillareingang umgebenden Oberfläche ablatiert wurde. Es ist Plasmen, die an normalen flachen Targets erzeugt werden, sehr ähnlich. Die zweite Wolke besteht nur aus in der Kapillare erzeugtem Plasma. Es expandiert in den Raum hinter dem Target. Dieses Plasma ist deutlich kälter und hat eine um drei Größenordnungen geringere Dichte als das Plasma vor dem Target. Trotz der niedrigen Dichte und Temperatur indiziert dieses zweite Plasma, daß die Plasmaproduktion in der Kapillare recht effizient sein kann, ungeachtet der Parallelität von Laserstrahl- und Kapillarachse. Es existiert die Möglichkeit, daß in einer solchen Ablationsgeometrie die Dichte der makroskopischen Teilchen viel kleiner ist als in den an flachen Targets erzeugten Plasmen, was ein Vorteil für Beschichtungsanwendungen sein könnte.

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