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Bayreuth 1998 – wissenschaftliches Programm

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SYA: Symposium Kolloide Systeme und Polyelektrolyte

SYA 1: Kolloidale Systeme und Polyelektrolyte

SYA 1.3: Vortrag

Montag, 9. März 1998, 10:40–11:00, H18

Mizellare Eigenschaften von PEP-PEO Blockcopolymeren in Wasser - Einfluß der Kettenlänge des PEO-Blocks — •A. Poppe, L. Willner, J. Allgaier, J. Stellbrink und D. Richter — Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, D-52425 Jülich

PEP-PEO (Poly(ethylen-co-propylen)block-Poly(ethylenoxid)) Blockcopolymere bilden in Wasser Mizellen, deren Kern aus unlöslichem PEP besteht, umgeben von einer Korona aus löslichem PEO. Das Aggregationsverhalten der Blockcopolymere mit unterschiedlicher PEO-Kettenlänge und identischem PEP-Block wurde untersucht. NKWS-Kontrastvariationsexperimente in Kombination mit Modellrechnungen zeigen, daß sich sphärische, nahezu monodisperse Mizellen mit hohen Aggregationszahlen ausbilden. Dies ist eine Folge der hohen Oberflächenspannung zwischen PEP und Wasser. Die Untersuchungen zeigen, daß die Aggregationszahl mit zunehmender PEO-Kettenlänge stark abnimmt. Weiterhin wurde gefunden, daß bei Blockcopolymeren mit gleichen Blocklängen ein näherungsweise homogenes Dichteprofil zur Beschreibung der Streukurven verwendet werden kann, während sich bei Blockcopolymeren mit sehr langen PEO-Blöcken eine radiale Abhängigkeit der Dic! hte ergibt. Die hohen Aggregationszahlen und deren Variation mit der Kettenlänge sind in Übereinstimmung mit der Mizellarisierungstheorie von Nagarajan und Ganesh [1].

[1] R. Nagarajan, K. Ganesh, J. Chem. Phys. 90(10), 5843 (1989)

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