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Bochum 1998 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 46: Heavy Ion Reactions V, Ultrarelativistic Energies

HK 46.4: Gruppenbericht

Mittwoch, 18. März 1998, 15:15–15:45, P

Photon-Photon Physik mit relativistischen Schwerionenkollisionen — •K. Hencken2, G. Baur1, O. Conradt2, H. Meier2 und D. Trautmann21Institut für Kernphysik (Theorie), Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich — 2Departement für Astronomie und Physik, Universität Basel, Klingelbergstr. 82, CH-4056 Basel

Die hochenergetischen Ionen in den Schwerionenkollidern RHIC und LHC sind — aufgrund der hohen Energien und der kohärenten Wirkung aller Ladungen — eine intensive Quelle von quasireellen Photonen (q2 ≈ 0). Periphere Stösse sind daher geeignet Photon-Photon Prozesse zu studieren. Die erreichbaren invarianten Massen und Luminositäten gehen dabei beim LHC über das hinaus, was bislang erreichbar ist. Das macht solche Stösse interessant für eine Reihe von Prozessen (Higgs Boson Produktion, Erzeugung von SUSY Teilchen und Mesonen mit schweren Quarks, etc.).

Daneben diskutieren wir weitere elektromagnetischen Prozesse, die eine Rolle spielen. Dazu gehören die elektromagnetische Dissoziation der Ionen sowie inelastische Photonemissionsprozesse. Als ein möglicher Untergrundsprozess vor allem in Vorwärtsrichtung berechnen wir die Produktion von hochenergetischen Elektronen und Positronen (≈ 1 GeV), deren Wirkungsquerschnitt durchaus noch gross ist.

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