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T: Teilchenphysik

T 411: Vertexdetektoren II / Halbleiterdet. III

T 411.4: Vortrag

Mittwoch, 25. März 1998, 09:25–09:40, HS K

Der Beam Pipe Tracker im ZEUS-Detektor — •C. Amelung and A. Weber — Physikalisches Institut der Universit"at Bonn

In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Anstrengungen unternommen, um den mit dem ZEUS-Detektor me"sbaren Bereich zu immer kleineren Werten der kinematischen Variablen x und Q2 zu erweitern. Dazu geh"ort der Einbau des Beam Pipe Calorimeter (BPC), das in Proton-R"uckw"artsrichtung 3 m vom Wechselwirkungspunkt entfernt in unmittelbarer N"ahe des Strahlrohres Elektronen nachweisen kann, die bei der Reaktion um einen Winkel von 15−34 mrad abgelenkt werden. Dieses Kalorimeter hat eine relative Energieaufl"osung von 17%/√E/GeV und eine Ortsaufl"osung von etwa 1 mm. Bei der Analyse der Daten des BPC zeigte sich, da"s es w"unschenswert ist, in diesem Raumbereich zus"atzlich Spurinformationen zur Verf"ugung zu haben: damit erreicht man eine bessere Rekonstruktion des Streuwinkels und die Unterdr"uckung von Untergrundereignissen. Daher wurde w"ahrend der Datennahmeperiode 1997 der Beam Pipe Tracker (BPT), ein Spurdetektor aus Silizium-Streifen-Z"ahlern, vor dem BPC eingebaut. Der BPT besteht aus f"unf 6× 6 × 0.03 cm3 gro"sen Silizium-Ebenen mit jeweils 576 Streifen, die so angeordnet sind, da"s drei der Ebenen die x-Koordinate und zwei die y-Koordinate messen. Der Streifenabstand betr"agt 100 µm. Es werden erste Ergebnisse der Datennahme gezeigt und insbesondere die sich daraus ergebenden M"oglichkeiten bei der Messung der Strukturfunktion F2(x,Q2) diskutiert.

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