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T: Teilchenphysik

T 603: Diffraktion II

T 603.3: Talk

Thursday, March 26, 1998, 09:10–09:25, HS C

Nachweis diffraktiv gestreuter Protonen mit dem Vorwärtsprotonspektrometer bei H1 — •Hanna Mahlke-Krüger, H1–Kollaboration — Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Abt. F11/F22, Postfach, D-22603 Hamburg

In der Elektron-Proton-Streuung wurden Ereignisse beobachtet, die der diffraktiven Streuung zugeordnet werden können. Ihr auffälligstes Merkmal ist, daß es zwischen dem gestreuten Proton(rest) und dem hadronischen Endzustand im H1-Detektor einen Winkelbereich gibt, in dem keine Teilchen nachgewiesen werden, was mit dem Austausch eines farblosen Objekts zwischen dem Proton und dem vom Elektron emittierten Photon erklärt werden kann. Aufgrund der Detektorkonfiguration kann der Prozeß epeXp′, bei dem das Proton intakt bleibt, nicht von dem mit Protondissoziation epeXY für kleine Massen MY unterschieden werden. Der Nachweis des gestreuten Protons, welches den Wechselwirkungspunkt unter sehr kleinen Winkeln |θ| < 1 mrad verläßt, ist hierzu erforderlich. Das Vorw"artsprotonspektrometer des H1-Detektors bei HERA ist zu diesem Zweck erg"anzt worden. Es nutzt die HERA-Ablenkmagnete zur Impulsanalyse sowie Detektor-Stationen, die mit Faserhodoskopen off-orbit-Protonen nachweisen. Die Akzeptanz reicht bis zu Werten der Protonstreuenergie von 820 GeV, der Strahlenergie. Im Vortrag wird über den Betrieb der neuen Stationen in der Datennahmeperiode 1997 berichtet.

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