DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

A: Atomphysik

A 1: Spektroskopie I

A 1.2: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 14:15–14:30, A701

Isotopieverschiebung im lithiumähnlichen 7, 9, 10Be+ und das magnetische Moment von 7Be — •Wolfgang Geithner1, Matthias Keim2, Stefan Wilbert1, Stephan Kappertz1, Rainer Neugart1, Peter Lievens3, Ludo Vermeeren3 und ISOLDE Collaboration21Inst. für Physik, Universität Mainz — 2CERN, Genf — 3Dept. Natuurkunde, K.U. Leuven

Erstmals wurden Isotopieverschiebungen im Be+-Ion an den radioaktiven Isotopen 7Be und 10Be im Vergleich zum stabilen 9Be gemessen. Die Isotope werden am online-Massenseparator ISOLDE durch Protonenbeschuß von 12C produziert und als 60 keV-Strahl aus einer Laserionenquelle zur Verfügung gestellt. Diese Quelle arbeitet mit zweistufiger Resonanzionisation. Kollineare Laserspektroskopie erlaubt die direkte spektrokopische Untersuchung der schnellen Ionenstrahlen in den Resonanzlinien 2s 2S1/2 → 2p 2P1/2, 3/2. Die Isotopieverschiebungen entsprechen praktisch dem reinen Masseneffekt. Sie können im lithiumähnlichen 3-Elektronensystem des Be+ direkt mit genauen theoretischen Rechnungen von A.-M. Mårtensson-Pendrill verglichen werden. Aus der Hyperfeinstruktur erhält man zusätzlich das magnetische Moment von 7Be, das mit 7Li zum leichtesten Spiegelkernpaar oberhalb von 4He gehört. Weiterhin dienten die Untersuchungen an 7,10Be zur Vorbereitung einer Bestimmung des magnetischen Momentes von 11Be mit der Methode der β-NMR.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1998 > Konstanz