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A: Atomphysik

A 11: Stöße III

A 11.3: Vortrag

Dienstag, 17. März 1998, 14:30–14:45, A704

Untersuchung der Interferenzstruktur quasimolekularer Röntgenstrahlung in Abhängigkeit der Projektilenergie für das System U92+ - Pb — •K. Schulze, J. Anton, W.-D. Sepp und B. Fricke — Fachbereich Physik, Universität Gesamthochschule Kassel, D-34109 Kassel

Die Untersuchung quasimolekularer Röntgenstrahlung mit wasserstoffähnlichen Projektilen bietet aufgrund der Interferenzstruktur in den Spektren eine weitreichende Möglichkeit zur Untersuchung der in dem Stoß gebildeten molekularen Orbitale. Seitdem die Interferenzstruktur erstmals in den quasimolekularen Spektren eines mittelschweren Stoßsystems (Cl16+-Ar) gemessen wurde [1], ist diskutiert worden, dieses Experiment auf superschwere Stoßsysteme zu erweitern. Die Schwierigkeit bei der Realisierung des Experimentes ist die Bereitstellung der langsamen hochgeladenen Projektile in genügend hoher Intenstität. Eine entscheidende Frage ist daher, wie sich die Spektren mit zunehmender Projektilenergie verändern. Wir präsentieren erste berechnete Spektren zu dem System U92+-Pb und untersuchen deren Struktur für Einschußenergien von 3 - 100 MeV/u [2]. Es zeigt sich, daß die Spektren schon bei einer Energie von 60 MeV/u im wesentlichen einen exponentiellen Verlauf haben. Die Gründe dafür werden diskutiert.

[1] I Tserruya et al Phys. Rev. Lett. 50 30 (1983)

[2] K Schulze et al in Vorbereitung

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