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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 11: Spektroskopie II

MO 11.1: Vortrag

Donnerstag, 19. März 1998, 11:00–11:15, M629

Einzelschuß-fs-Pump-Probe-Spektrometer für Experimente mit Ionennachweis — •L. Lehr, R. Weinkauf und D. Georgiev — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München, Lichtenbergstr. 4, 85747 Garching, Tel.: 089/289-13401, Fax: 089/289-13389

Wir schlagen eine neue experimentelle Methode zur Datenaufzeichnug vor, die es erlaubt, ein vollständiges Femtosekunden-Pump-Probe-Spektrum für jeden Laserpulszyklus aufzuzeichnen und direkt am Oszilloskop darzustellen.
Die Methode basiert auf gegenläufigen fs-Laserpulsen in gasförmigen Proben niedriger Dichte und auf einem Pump-Probe-Signal-Nachweis durch Ionisation oder Ionenfragmentierung. Entlang dem Laserinteraktionsvolumen entspricht jeder Ort einem gewissen Pump-Probe-Delay: In einer Probe von 3 mm Länge finden sich alle Pump-Probe-Verzögerungen von 0 bis 10 ps. Durch die Ionisation als Probe-Nachweis wird die molekulare Dynamik auf eine örtlichen Ionenverteilung projeziert, die das gesamte Pump-Probe-Spektrum enthält. Durch ein Reflektron-Flugzeit-Massenspektrometer ist es möglich, diese Ortsverteilung direkt auf eine Flugzeitverteilung abzubilden. Wir präsentieren Rechnungen und Daten, die das Funktionsprinzip des Verfahrens zeigen. Auflösungen bis 100 fs scheinen möglich.

[1] R. Weinkauf, L. Lehr, D. Georgiev, E. W. Schlag, Appl. Phys B 64, 515 (1997)

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