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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 3: Photoelektronen

MO 3.7: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 17:30–17:45, M629

Photodetachment-Photoelektronen-Spektroskopie an massenselektierten Anionen — •W.J. Knott, J. Schiedt, R. Weinkauf und E.W. Schlag — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München, Lichtenbergstr. 4, 85747 Garching

Die Photodetachment-Photoelektronenspektroskopie gestattet neben der Bestimmung von Elektronenaffinitäten die Untersuchung neutraler Zustände. Auch elektronisch angeregte Zustände können schwingungsaufgelöst spektroskopiert werden, unter anderem auch Triplettzustände, die mit anderen Methoden meist sehr schwer zugänglich sind. Zum ersten Mal konnten wir Triplettzustände an Polythiophenen spektroskopieren. Dabei wurde in Tetrathiophen sogar der T2-Zustand beobachtet. Die Vibrationsstruktur des neutralen elektronischen Grundzustandes zum Beispiel des Bithiopen konnte schwingungsaufgelöst beobachtet werden und erlaubte eine genaue Bestimmung der Elektronenaffinität zu 49±5 meV. Der ebenfalls beobachtete Triplettzutsand T1 besitzt im Gegensatz zum S0 keine deutlich aufgelöste Vibrationsstruktur. Der Abstand der beiden elektronischen Zustände wurde zu 2.28±0.02 eV bestimmt. Weiterhin werden neueste Untersuchungen an anderen Aromaten und Azulen-Verbindungen vorgestellt.

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