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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 4: Theorie: Struktur

MO 4.5: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 17:00–17:15, M627

Berechnung von Dimeren mit der FEM-DKM Defekt-Korrektur-Methode — •D. Kolb, C. Düsterhöft, A. von Kopylow und D. Heinemann — Fachbereich Physik, Universität Gesamthochschule Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, D-34132 Kassel

Die FEM-DKM Defekt- Korrektur- Methode verbindet die Vorteile einer Basissatzmethode wie der linearen Kombination atomarer Orbitale (LCAO) mit denen der voll numerischen Finite Elemente Methode (FEM) [1]. Beim LCAO-Ansatz lassen sich schon mit minimalen Basen mittlere Genauigkeiten erzielen und die energetisch tief liegenden MO’s besonders gut beschreiben [2]. FEM andererseits sorgt für gute Konvergenz einfach durch Erhöhung der Knotenpunktanzahl, erfordert jedoch dort den höchsten Aufwand, wo LCAO besonders einfach ist (Core Orbitale) und ist am effizientesten im Valenzbereich, dem Problembereich der LCAO. Mit diesem komplementären Verhalten ist LCAO und FEM eine sehr gute Kombination mit wenig Redundanz (numerische lineare Abhängigkeiten). Als Defektkorrektur beschreibt der FEM- Teil nur die Differenz zur genauen Lösung und skaliert grundsätzlich linear in den Unbekannten; in den gegenwärtigen Berechnungen benutzten wir noch direkte Lösungsverfahren mit quadratischem Aufwand.

[1] L. Yang, D. Heinemann and D. Kolb, Phys. Rev. A48, 2700 (1993)

[2] T. Bastug, D. Heinemann, W.-D. Sepp, D. Kolb and B. Fricke, Chem. Phys. Lett. 211, 119 (1993)

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