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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Massenspektrometrie

MS 3.1: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:00–16:15, R611

Beobachtung nichtlinearer Resonanzen in einem Quadrupol-Massenspektrometer — •Christopher Geppert1, Klaus Blaum1, Bruce Bushaw2, Peter Müller1, Wilfried Nörtershäuser1, Ernst W. Otten1, Annette Schmitt1, Norbert Trautmann3 und Klaus Wendt11Institut für Physik, Staudingerweg 7, Universität Mainz, D-55128 Mainz — 2Battelle Northwest Laboratory, Richland, USA — 3Institut für Kernchemie, Fritz-Straßmann-Weg 2, Universität Mainz, D-55128 Mainz

Das Potential eines Quadrupol-Massenspektrometers (QMS) enthält durch Abweichungen der Elektrodenform von der idealen hyperbolischen Quadrupol-Geometrie, z. B. bei Stäben kreisförmigem Querschnitts, neben dem reinen Quadrupolpotential auch Potentialanteile höherer Multipolordnungen. Diese Abweichungen vom idealen Feldverlauf mit linear rücktreibender Kraft machen sich vor allem dann bemerkbar, wenn Resonanzen auftreten, bei denen die Einwirkungen kleiner Störungen sich zeitlich akkumulieren. Diese nichtlineare Resonanzen führen zu resonanter Anregung von Schwingungen großer bzw. unbeschränkter Amplitude. Es treten dann innerhalb des Stabilitätsbereiches bei bestimmten (a,q)-Werten instabile Ionenbewegungen auf, und es kann zu Transmissionseinbußen kommen. Die Resonanzbedingungen für ein kommerzielles QMS-System wurden abgeleitet und entsprechende nichtlineare Resonanzen experimentell beobachtet.

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