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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Massenspektrometrie

MS 3.3: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:30–16:45, R611

Hyperthermal Surface Ionization in einem Reflektron-Flugzeitmassenspektrometer — •Olaf Horvath, Christian Weickhardt und Jürgen Grotemeyer — Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Analytik, BTU Cottbus, Am Technologiepark 1, D-03099 Kolkwitz

Hyperthermal Surface Ionization (HSI) ist eine Ionisationsmethode, die auf der effizienten Oberflächen Stoßionisation von in einem Überschallstrahl beschleunigten Molekülen beruht. Die vergleichsweise hohe kinetische Energie der Moleküle (1-30 eV) wird dabei benutzt um die Lücke zwischen der Ionisationsenergie des Analyten und der Elektronenaffinität der Oberfläche zu überbrücken. HSI zeichnet sich durch seine hohe Ionisationseffizienz, einen über die Geschwindigkeit des Überschallstrahls einstellbaren Fragmentierungsgrad und eine gewisse Selektivität mit deutlich gesteigerter Empfindlichkeit gegenüber Aromaten und heterozyklischen Verbindungen aus. Wurde HSI bisher lediglich in scannenden Massenspektrometern eingesetzt, so wird in diesem Beitrag von der ersten Kopplung von HSI mit einem Flugzeitgerät berichtet. Der Einsatz eines Flugzeitmassenspektrometers eröffnet dieser Ionisationsmethode Anwendungen, die hohe Zeitauflösung erfordern, und das Gebiet der Analytik großer (Bio-) Moleküle.

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