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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS III: HV III

MS III.1: Hauptvortrag

Montag, 16. März 1998, 12:00–12:30, R611

Die Erlanger AMS-Anlage: Status und Meßprogramm — •M. Klein, M. Albrecht, G. Anton, M. Benz, S. Blasche, G. Erler und W. Kretschmer — Physikalisches Institut, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Straße 1, D-91058 Erlangen

Die Erlanger AMS - Anlage besteht aus einem Injektionsmassenspektrometer, gefolgt von einem 6 MV EN - Tandembeschleuniger sowie einem Analysemassenspektrometer. An ihr werden hauptsächlich Altersbestimmungen nach der Radiokarbonmethode vorgenommen, an Holz, Sedimenten, Knochen und Karbonaten. Der Status der Anlage und die Probenpräparation werden vorgestellt. Ein Großteil der derzeit durchgeführten Datierungen findet im Rahmen des DFG-Projektes " Wandel der Geobiosphäre in den letzten 15000 Jahren" statt. Mit pollenanalytischen Untersuchungen an Moorbohrkernen lassen sich vergangene Klima- und Vegetationsperioden feststellen, die durch Altersbestimmungen in eine absolute Zeitskala eingeordnet werden. Verschiedene Bestandteile des Bohrkernes wie Pollen, Bulk und Huminstoffe wurden separat gemessen und Testreihen zur Methodik der Pollenextaktion durchgeführt. Im Rahmen des DFG-Projektes " Untersuchung der Herkunft von Umweltchemikalien" werden halogenierte Kohlenwasserstoffe mittels des C-14 Gehaltes auf natürliche oder anthropogene Herkunft untersucht. Künftig sollen in Erlangen auch schwere Isotope gemessen werden. Gefördert von der DFG

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