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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS X: HV X

MS X.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 19. März 1998, 11:00–11:30, R611

Ein Diodenlaser-Quadrupol-Massenspektrometer für die selektive Ultraspurenbestimmung — •Klaus Wendt1, Klaus Blaum1, Bruce Bushaw2, Christopher Geppert1, Peter Müller1, Wilfried Nörtershäuser1, Ernst W. Otten1, Annette Schmitt1 und Norbert Trautmann31Institut für Physik, Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Battelle Northwest Laboratory, Richland, USA — 3Institut für Kernchemie, Universität Mainz, D-55099 Mainz

Der Einsatz der Resonanzionisations-Massenspektrometrie zur Ultraspurenbestimmung bietet eine Reihe von Vorzügen gegenüber konventionellen Verfahren. Zusätzlich zur vollständigen Isobarenunterdrückung können Isotopenselektivitäten von über 1013 bei guter Gesamteffizienz realisiert werden. Die Nachbarmassenunterdrückung im Quadrupol-Massenspektrometer (QMS) erreicht dabei höhere Werte als beim statischen Sektormagneten. Sie wird primär durch Feldeigenschaften und nicht durch Restgasstöße limitiert. Anhand von Feld- und Ionenflugbahnsimulationen wird die theoretisch erreichbare Nachbarmassenunterdrückung und die Form der Massenpeaks ermittelt. Der Vergleich mit den experimentellen Massenpeaks ermöglicht Aussagen zur Nachbarmassenunterdrückung des QMS und zur Energieunschärfe der Ionenquelle. Bei geeigneten experimentellen Bedingungen werden theoretisch Nachbarmassenunterdrückungen von besser als 108 erwartet, was experimentell u.a. bei der selektiven Ultraspurenbestimmung von 41Ca bestätigt werden konnte.

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