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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 13: Nichtlineare Optik III

Q 13.2: Vortrag

Dienstag, 17. März 1998, 14:15–14:30, R 512

Numerische Analyse der Phasenabhängigkeit der Impulsverkürzung in einem optischen parametrischen Oszillator — •G. Göger und R. Laenen — TU München, Physik Department E11, 85748 Garching

Für spektroskopische Experimente im Femtosekundenbereich ist eine spektral durchstimmbare Lichtquelle erforderlich, wie sie z.B. durch Kontinuumserzeugung oder Drei-Wellenmischen bereitgestellt werden kann. Bei Kontinuumserzeugung ist jedoch nur ein schmaler Frequenzbereich um die Zentralwellenlänge erreichbar, während durch parametrische Wechselwirkung Wellenlängen vom UV bis ins ferne IR erzeugbar sind. Synchron gepumpte optische parametrische Oszillatoren (OPOs) bieten darüberhinaus die Möglichkeit, mittels Sättigungsverkürzung und Kerrlinsenmodenkopplung die Impulsdauern um mehr als eine Größenordnung unter die der Pumplichtquelle zu senken. Zur Untersuchung der für die beiden Mechanismen entscheidenden Parameter wird ein OPO-Modell entwickelt, das die nichtlineare Wechselwirkung der Impulse bis zur Suszeptibilität 3.Ordnung im Kristall und die Impulsausbreitung durch Resonatorkomponenten und harte Aperturen einschließt. Es zeigt sich, daß bestmögliche Impulsverkürzung im Sättigungsregime nur für ein an das Pumpbündel angepaßtes OPO-Bündel, bei vernachlässigbarer Phasendrehung durch den nichtlinearen Brechungsindex im Kristall und hoher Kohärenz der Pumpimpulse stattfinden kann.

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