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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 24: Nichtlineare Optik IV

Q 24.2: Vortrag

Mittwoch, 18. März 1998, 14:15–14:30, R 512

Spontane Musterbildung in Natriumdampf mit polarisationsändernder Rückkopplung — •E. Büthe, R. Herrero, A. Aumann, T. Ackemann und W. Lange — Institut für Angewandte Physik, Universität Münster, Corrensstr. 2/4, D-48149 Münster

Die spontane Musterbildung in einem einfachen optischen System aus Natriumdampf und Rückkoppelspiegel wird seit längerem im quasi-skalaren Fall und unter Berücksichtigung des Polarisationsfreiheitsgrades untersucht [1,2]. Durch Einfügen eines λ/4-Plättchens in den Rückkoppelzweig entsteht ein neues System mit bemerkenswerten Eigenschaften: Erstens ist die Schwelle zur Musterbildung gering, Muster mit relativ hohem Aspektverhältnis entstehen. Zweitens werden auf der D1-Resonanz sowie bei kurzwelliger und langwelliger Verstimmung hexagonale Muster beobachtet. Daher kann das Verhalten der Musterbildung beim Übergang von einem fokussierenden zu einem defokussierenden Medium untersucht werden. Die Änderung der Längenskala bei diesem Übergang stimmt mit den Ergebnissen der linearen Stabilitätsanalyse und einer anschaulichen Modellierung mit Hilfe des Talboteffekts überein. Drittens entstehen für ein fokussierendes Medium oberhalb der Schwelle Quasimuster, für die durch räumliche Fourierfilterung nachgewiesen wird, daß sie durch eine Wechselwirkung mit höheren Fourierkomponenten entstehen.

[1] W. Lange, Yu.A. Logvin, T. Ackemann, Physica D 96, 230 (1996).

[2] A. Aumann, E. Büthe, Yu.A. Logvin, T. Ackemann, W. Lange, Phys. Rev. A 56, R1709 (1997).

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