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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 26: Atomoptik I

Q 26.4: Vortrag

Mittwoch, 18. März 1998, 14:45–15:00, P 603

Materiewelleninterferometrie mit kurzen Lichtpulsen — •M. Weitz, T. Heupel und T. W. Hänsch — Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, 85748 Garching

In den letzten Jahren hat es viele Fortschritte auf dem Gebiet der Materiewelleninterferometrie mit neutralen Atomen gegeben. Hier soll über Experimente zur Materiewelleninterferometrie mit phasenkohärenten, kurzen Lichtpulsen berichtet werde. Die Verwendung kurzer Lichtpulse eignet sich insbesondere zur Manipulation thermisch schnell bewegter Atome und Moleküle.

In diesem Zusammenhang schlagen wir ein neuartiges Schema zur frequenzunabhängigen Laserkühlung mittels atomarer Interferometrie vor. Das Interferometer basiert auf einer Folge von vier ultrakurzen Lichtpulsen, welche Übergänge zwischen einem elektronischen Grundzustand und einem angeregten Zustand eines Atoms oder Moleküls induzieren. Die Wahrscheinlichkeit für die Absorption eines Photons am Ausgang des Interferometers hängt von der Teilchengeschwindigkeit, nicht jedoch von der absoluten Laserverstimmung vom Übergang ab. Dies kann die simultane Laserkühlung unterschiedlicher Spezies von Atomen, möglicherweise auch die von Molekülen und Festkörpern, erlauben.

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