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Q: Quantenoptik
Q 26: Atomoptik I
Q 26.5: Vortrag
Mittwoch, 18. März 1998, 15:00–15:15, P 603
Theorie topologischer Phasenverschiebungen induzierter Dipole — •U. Leonhardt1 und M. Wilkens2 — 1Abteilung für Quantenphysik, Universität Ulm, 89069 Ulm — 2Institut für Theoretische Physik und Astrophysik, Universität Potsdam, Postfach 60 15 53, 14415 Potsdam
Elektrisch neutrale aber polarisierbare Atome können in einer geeigneten Anordnung elektrischer und magnetischer Felder einen Aharonov–Bohm–ähnlichen Effekt zeigen [1,2]. Klassisch hätte das Magnetfeld keinen Einfluß auf die Bewegung, quantenmechanisch bewirkt es aber eine Verschiebung des Interferenzmusters der atomaren Materiewellen. Interessant ist auch, daß der Effekt auf der relativistischen Bewegung der Atome beruht, aber selbst bei geringen Geschwindigkeiten nicht verschwindet. Im Vortrag wird die relativistische Theorie erläutert und der Streuquerschnitt der Atome berechnet. Über den Fortschritt des Experiments wird in einem separaten Vortrag berichtet [3].
[1] M. Wilkens, Phys. Rev. Lett. 72, 5 (1994).
[2] H. Wei, R. Han, and X. Wei, Phys. Rev. Lett. 75, 2071 (1995).