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Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 9: Laser in der Medizin II

Q 9.3: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 16:30–16:45, R 511

Reflektionsspektroskopie nicht diffus gestreuter Photonen zur Bestimmung optischer Eigenschaften von biologischem Gewebe — •R. Lang, R. M. P. Doornbos und H. J. C. M. Sterenborg — Lasercentrum, Academisch Medisch Centrum, Amsterdam

Anwendungen der Reflektionsspektroskopie an biologischem Gewebe im sichtbaren und nahinfraroten, absorptionsdominanten Gebiet über 600 nm sind theoretisch und experimentell häufig untersucht und erfolgreich durchgeführt worden. Aus ihnen können optische Eigenschaften wie Streu- und Absorptionskoeffizienten, sowie Streuwinkelverteilungen bestimmt werden. Die stationäre diffuse Streutheorie und ihre radial abhängige Ableitung von Farrell et al, liefert dabei gute Ergebnisse. Gerade im Gebiet unterhalb 600 nm, also im Bereich der Blutabsorption, misst man in Gewebe jedoch nicht diffuse, einmal oder mehrfach gestreute, Photonen. Unsere Entwicklung einer anwendungsorientierten, absorptionsdominanten Theorie einfach gestreuter Photonen findet hier ihre Anwendung. Es wird zunächst an Phantomen gezeigt, unter welchen Voraussetzungen man einmal gestreute Photonen messen kann und diskutiert, wie man aus den Messungen mit Hilfe der Theorie die optischen Eigenschaften von Gewebe bestimmt. Dabei spielen der Abstand zur Quelle und das Verhältnis zwischen Absorptions- und Streukoeffizient eine entscheidende Rolle.

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