Konstanz 1998 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 9: Laser in der Medizin II
Q 9.5: Vortrag
Montag, 16. März 1998, 17:00–17:15, R 511
Laserinduzierte akustische Transienten als tomographisches Instrument — •M. Zacher1,2, S. Lohmann1,2, M. Ostermeyer1,2, C. Schmitz1,2, H. Lubatschowski1,2 und W. Ertmer1 — 1Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, D-30167 Hannover — 2Laserzentrum Hannover, Hollerithallee 8, D-30419 Hannover
Um eine möglichst schonende Therapie sowie eine gezielte Diagnostik unter Einsatz von Laserlicht zu erreichen, ist eine genaue Kenntnis der Absorptions- und Streueigenschaften des Gewebes notwendig. Mit der Photoakustik steht eine wirksame Technik zur Bestimmung dieser optischen Gewebeparameter zur Verfügung. Dies gilt insbesondere für die Klassifizierung von Substrukturen, wie sie in biologischem Gewebe vorliegen, beispielsweise Kapillaren oder Zellen.
Es wurden grundlegende Arbeiten zur Realisierung einer in vivo-Lasertherapiekontrolle durchgeführt, die auf einer Detektion laserinduzierter Drucktransienten basieren. Zu diesem Zweck wurde ein geeigneter Druckaufnehmer entwickelt, der mit Hilfe einer Hochfrequenzverstärkerelektronik rauscharme Signale liefert.
Messungen an homogenen und heterogenen Gewebephantomen wie auch in vivo-Messungen werden vorgestellt. Sie zeigen eine gute Übereinstimmung mit berechneten Ergebnissen, denen ein dafür entwickelter Simulationsalgorithmus zugrunde liegt.