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SYB: Symposium Wechselwirkung intensiver Lichtfelder mit Materie

SYB 4: Erzeugung und Anwendung höchster Intensität

SYB 4.2: Vortrag

Donnerstag, 19. März 1998, 11:15–11:30, A703

Optimierung von Oszillator, Strecker und Kompressor eines Ti:Saphir-TW-Lasersystems — •A. Kasper, G. Pretzler und K.J. Witte — Max-Planck-Institut für Quantenoptik

Experimente mit Ti:Saphir TW-Lasersystemen bei Fokus-Intensitäten > 1018 W/cm2 leiden häufig unter schlechter Reproduzierbarkeit. Bei Bestrahlung von Festkörperoberflächen, wie z.B. der Generation hoher Harmonischer, ist hierfür insbesondere der Pulskontrast der entscheidende Parameter. Der Pulskontrast am Ende der Verstärkerkette hängt entscheidend von der Qualität der Saatpulse ab. Präsentiert werden Modifikationen eines kommerziellen Ti:Saphir fs-Oszillators, die ohne großen Aufwand eine Erhöhung des Pulskontrastes erlauben.

Allerdings können auch geringfügige Justagefehler in Strecker und Kompressor zu einer Schrägstellung der Amplitudenfront des rekomprimierten Pulses führen. Eine solche Verkippung der Amplitudenfront ist mit Standard-Autokorrelationsverfahren nicht nachweisbar, führt aber im Fokus zu Pulsverlängerungen bis zu einigen 100 fs und so zu einer erheblichen Reduktion der Fokusintensität. Vorgestellt werden eine Autokorrelationstechnik, die eine Beobachtung der Amplitudenfrontverkippung erlaubt, und eine Strategie zur Optimierung des Strecker-Kompressor-Systems. Die experimentellen Ergebnisse werden mit den Resultaten von 2D-Ray-Tracing-Rechnungen verglichen.

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