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SYD: Symposium Cluster

SYD 2: Cluster: Starke Bindungen

SYD 2.6: Vortrag

Montag, 16. März 1998, 17:15–17:30, R712

Massenspektroskopie und Photoelektronenspektroskopie von
Wasserstoff-chemisorbierten Si- und Ge-Clusteranionen
— •G. Lüttgens, R. Klingeler, N. Pontius, R. Rochow, P.S. Bechthold, M. Neeb und W. Eberhardt — Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Festkörperforschung, 52425 Jülich

Wir untersuchen in einer Laserverdampfungsquelle erzeugte und mit molekularem Wasserstoff reagierte Si- und Ge-Clusteranionen mittels Massenspektroskopie und Photoelektronenspektroskopie (PES). Es wird versucht, die Cluster mit Wasserstoff zu sättigen, um aus der Anzahl der dazu benötigten H-Atome Rückschlüsse auf die geometrische Struktur der Cluster zu ziehen. Aus PES-Untersuchungen von Sin-Clusteranionen weiss man, dass diese im Bereich von n=20-50 offene Elektronenschalen mit einer kontinuierlichen Zustandsdichte im Bereich des Übergangs zwischen besetzten und unbesetzten Zuständen aufweisen [1]. Das widerspricht allen Erwartungen aufgrund von Quantisierungseffekten und ist vermutlich auf Rekonstruktionen der Cluster zurückzuführen. Verhindert man diese Rekonstruktionen durch eine Absättigung der ‘dangling bonds’ mit H-Atomen, so sollte in den Clustern eine gegenüber der Festkörperbandlücke vergrösserte HOMO-LUMO-Lücke zu beobachten sein.

[1] M.Maus, Diplomarbeit, Universität zu Köln, 1996

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