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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie der DPG

AKE 11: Solarenergie / Gebäudefassaden

AKE 11.3: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 17:00–17:15, H14

Entwicklung eines hochwärmedämmenden Fassadenelementes zur Tageslichtnutzung — •N. Geuder, W. Körner, A. Beck und J. Fricke — Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern), Am Hubland, D-97074 Würzburg

Eine gezielte Nutzung von Tageslicht zur Raumbeleuchtung kann vor allem in Verwaltungs- und Bürogebäuden zu erheblichen Einsparungen an Beleuchtungsenergie führen. Die Verglasung sollte daher für eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Tageslichts im Raum sorgen und gleichzeitig die höchstmöglicher Wärmedämmung im Winter gewährleisten und eine Überhitzung im Sommer vermeiden. Im Rahmen des Verbundprojektes SOLEG (Solar gestützte Energieversorgung von Gebäuden) wurde ein lichtstreuendes Fassadenelement mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften entwickelt. In den Scheibenzwischenraum einer Doppelverglasung wird mittig ein lichtstreuendes und gleichzeitig konvektionshemmendes Kunststoff-Faservlies eingespannt. Dieses streut einerseits Sonnenlicht in die Raumtiefe und führt dort zu einer Verbesserung der Raumausleuchtung. Andererseits läßt sich durch Vergrößern des Scheibenzwischenraumes der Wärmedurchgangskoeffizient auf etwa k = 0,8 W/(m2 K) verringern. Mittels Computersimulationen und Messungen der optischen Eigenschaften ließen sich die Lichtstreueigenschaften der Verglasung bestimmen und optimieren. Anschließend kann mit diesen Werten die Raumausleuchtung von beliebigen Räumen berechnet und somit der Energiebedarf an elektrischer Beleuchtung minimiert werden.

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