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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 14: Dünne magnetische Schichten und Vielfachschichten, magnetooptische Schichten IV

AM 14.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 25. März 1998, 16:30–17:15, H10

Gitter von wechselwirkenden magnetischen Inseln und Drähten: statische und dynamische Eigenschaften — •B. Hillebrands — Fachbereich Physik, Universität Kaiserslautern,
D-67653 Kaiserslautern

Magnetische Schichten, strukturiert in periodische Streifen oder Inseln, zeigen ungewöhnliche Eigenschaften. Neue Anisotropiebeiträge treten auf, die sich auf die Dipolkopplung zwischen ungesättigten magnetischen Be-reichen an den Rändern der Streifen und Inseln zurückführen lassen, wobei diese Bereiche eine Folge des ortsabhängigen Entmagnetisierungs- feldes sind. Wir haben diese anisotrope Kopplung an kreisförmigen Perm- alloy-Inseln auf einem quadratischen Gitter als Modellsystem ohne in- trinsische Anisotropien studiert als Funktion der Inselgröße, des Inselab- stands und der Inselhöhe. Im Nullfeld führt die Kopplung zu einer orien- tierten Ausrichtung der Magnetisierungsverteilung auf dem Inselgitter. Durch die laterale Eingrenzung erfahren die dynamischen Anregungen (Spinwellen) eine laterale Quantisierungsbedingung. Dies haben wir an periodischen Permalloy-Streifen der Breite w=2 µm mittels der Brillouin-Lichtstreuung untersucht. Für kleine Wellenvektoren (Wellenlänge λ der Spinwelle ist größer als w) treten mehrere dispersionslose Moden auf. Zusätzlich werden charakteristische Sprünge in der Dispersion bei w=nλ beobachtet. Mit abnehmendem Streifenabstand werden diese Effekte infolge der zunehmenden Kopplung zwischen den Streifen kleiner.

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