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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 2: Magnetowiderstand und Magnetoimpedanz dünner Schichten

AM 2.2: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 10:45–11:00, H23

Magnetowiderstandseffekte in La0,7M0,3MnO3−δ im ferromagnetischen Zustand (M = Ca, Pb) — •K. D"orr1, K.-H. M"uller1, E.L. Vlakhov2, R.I. Chakalova3, K.A. Nenkov1, A. Handstein1, B. Holzapfel1, and L. Schultz11IFW Dresden — 2Inst.of Solid State Phys., Sofia — 3Inst. of Electronics, Sofia

Mit gepulster Laserdeposition bzw. Magnetronsputtern wurden einkristalline und nichttexturierte polykristalline d"unne La0,7Pb0,3MnO3−δ und La0,7Ca0,3MnO3−δ Schichten hergestellt. Das Sauerstoffdefizit δ wurde durch W"armebehandlung unter definiertem Sauerstoffdruck eingestellt. F"ur δ ≈ 0 sind sowohl die polykristallinen als auch die einkristallinen Schichten ferromagnetisch und besitzen eine Curie-Temperatur TC zwischen 220 und 270 K. Bei tiefen Temperaturen T ≪ TC zeigen die polykristallinen Schichten bei kleinen Magnetfeldern einen beachtlichen negativen Magnetowiderstand MR. Beispielsweise wird bei T = 20 K und µ0H ≈ 20 mT eine Empfindlichkeit von -2% /mT erreicht. Eine m"ogliche Ursache f"ur diesen Effekt ist das spinabh"angige Tunneln durch Korngrenzen. F"ur einkristalline Schichten wirkt sich eine "Anderung von δ von 0 auf ≈ 0,1 "ahnlich aus wie die "Anderung des Dotierungsgrades x von 0,3 auf 0,1. Dabei erfolgt ein "Ubergang von einem ferromagnetischen Metall zu einem ferromagnetischen Isolator. Sauerstoffarme einkristalline Schichten zeigen bei tiefen Temperaturen ebenfalls gro"se negative MR-Werte, jedoch mit geringer Feldempfindlichkeit.

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