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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 8: Elektronentheorie und Modelle geordneter Spinstrukturen

AM 8.6: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 11:30–11:45, H23

Berechnung des Spinwellenspektrums mit der ab-initio Elektronentheorie — •O. Grotheer und M. Fähnle — Max-Planck-Institut für Metallforschung, Heisenbergstr. 1, D – 70569 Stuttgart

In ein Linear-Muffin-Tin-Orbital Programm in Atomkugelnäherung wurde ein Verfahren zur Berechnung von Drehmomenten auf verkippte magnetische Momente eingebaut. Für Eisen wurde für verschiedene verkippte Spinkonfigurationen an die berechneten Drehmomente ein Heisenbergmodell mit Austauschwechselwirkungen auch über größere Abstände hinweg angepaßt und damit das gesamte Spinwellenspektrum bestimmt. Die Berechnung der Austauschintegrade erfolgte entweder im Fourierraum durch Behandlung von verschiedenen spiralförmigen Spinkonfigurationen, was in einer primitiven Elementarzelle unter Ausnutzung des verallgemeinerten Blochtheorems von Sandratskii möglich ist, oder im Ortsraum, wobei einzelne magnetische Momente in einer großen Superzelle aus der Parallelstellung verkippt werden und über die auftretenden Drehmomente auf alle übrigen magnetischen Momente die Austauschkopplungen bestimmt werden. Die Vor- und Nachteile der beiden Methoden werden diskutiert. Es wird gezeigt, daß man zur genauen Beschreibung der Kohn-Anomalien im Spinwellenspektrum die Integration über die elektronische Brillouinzone sehr sorgfältig durchführen muß.

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