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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AOE: Agrar- und Ökosystemphysik

AOE 2: Pflanzen und Boden

AOE 2.5: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 15:30–15:45, T

Kapazitive Methode zur Messung des Bodenwassergehalts — •Bernhard Ruth — GSF Forschungszentrum fuer Umwelt und Gesundheit, Institut fuer Bodenoekologie, Ingolstaedter Landstr. 1, 85764 Neuherberg

Die beiden Elektroden des kapazitiven Sensors bilden ein Gitter mit dem Abstand d. Das empfindliche Messvolumen hat etwa die Dicke vom Gitterabstand d und die Flaeche des Gitters. Bei einer Ausfuehrung bes teht das Gitter aus isolierten Draehten, die in einem Rahmen gespannt sind. Bei einem Abstand von d=2,5 mm kann damit eine Tiefenaufloesung von 2,5 mm ereicht werden, wenn das Gitter waagrecht in den Boden eingebracht wird. Die Draehte beeintraechtigen die vertikale Bewegung von Wasser und Wasserdampf nur geringfuegig. Das elektrische Messignal wird durch einen Signalwa ndler in ein optisches digitales Signal transformiert, das dann ueber eine Strecke von 20 m ohne Stoerung in die Auswerte- Elektronik uebertragen werden kann. Der Vergleich mit dem gravimetrisch bestimmten Bodenwassergehalt zeigt eine Genauigkeit von 0.024. Aufgrund der Messtechnik ist besonders ein niedriger Wasser gehalt gut zu bestimmen, so dass als niedrigster Wert ein Wassergehalt von 0. 002 als 0.0023 +- 0.005 festgestellt werden konnte. Bei Messungen an lehmigen Sand und lehmigen Schluff zeigte sich, dass fuer beide Messungen dieselbe Kalibrierung verwendet werden kann.

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