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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 16: Verschiedenes

DD 16.1: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 14:00–14:15, H 6

Wie sinnvoll ist es, von einer endgueltigen Theorie zu sprechen? Der Aufbau rationaler Theorien — •Helmut Hille — Gesellschaft fuer kritische Philosophie GKP Nuernberg

Uner Physikern träumt man heute gern vom Kommen einer endgültigen Theorie, wie Steven Weinberg in seinem Buch Dreams of a Final Theory. Dabei sieht Weinberg die Schönheit von Theorien als ihr Kriterium an und beklagt zugleich die Melancholie des 20. Jahrhunderts mit ihrem Stillstand in der Theorienbildung. Ich denke, sein Vokabular ist nicht zufällig der Psychologie entnommen, sondern es ist Ausdruck fehlender rationaler Kriterien in der jetzigen Debatte. Dieses Fehlen ist zugleich Ursache des Stillstands und der Melancholie. In Fortsetzung meiner bisherigen DPG-Referate möchte ich anhand dreier existierender Beispiele diesmal die Elemente aufzeigen, die zum Aufbau einer rationalen Theorie gehören. Eine Theorie ist dann rational, wenn sie von den Möglichkeiten der Ratio ausgeht. Bei einem rationalem Vorgehen weiß man immer was man weiß und warum man es weiß.

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