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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 2: Elektrische und optische Eigenschaften I

DF 2.8: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 17:30–17:50, H11

Oszillierende Gitter in Bi12TiO20–Kristallen — •S. Wevering1, M.P. Petrov2, V.M. Petrov2, V.V. Bryksin2, A. Gerwens1, and E. Krätzig11Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, Barbarastr. 7, D-49069 Osnabrück — 2Physical Technical Institute of the Russian Academy of Sciences, St. Petersburg 194021, Russia

Eine theoretische Analyse der Wellenmischung in dünnen Hologrammen wird für phasenmodulierte Strahlen vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Selbstbeugung an dünnen Hologrammen in photorefraktiven Kristallen kubischer Symmetrie. Experimentell läßt sich diese Selbstbeugung folgendermaßen untersuchen: Phasenmodulation eines Schreibstrahls mit einem elektrooptischen Modulator und Anlegen eines äußeren elektrischen Feldes an einen Bi12TiO20–Kristall bewirken die Oszillationen des Gitters, an dem die Selbstbeugung stattfindet. Das geschriebene Gitter kann als dünnes Hologramm angesehen werden, solange der Betrag des Gittervektors nicht zu groß ist. Die Beobachtung höherer Beugungsordnungen ist somit möglich. Das in erster und zweiter Ordnung abgebeugte Licht wird mit einer Photodiode detektiert und mit einem Lock–In Verstärker analysiert, wodurch Rückschlüsse sowohl auf die Phase als auch auf die Amplitude der Oszillationen möglich sind. Theorie und Experiment stimmen quantitativ überein, und wichtige Materialparameter wie Maxwell–Zeit oder Driftlänge lassen sich ermitteln.
gefördert von der Volkswagen–Stiftung, Projekt I/72 919

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