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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 3: Relaxation und Phasenübergänge

DF 3.4: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 11:30–11:50, H11

Ferroelektrische Eigenschaften von YBa2Cu3O7/BaTiO3/Au
Heterostrukturen
— •C. Schwan, F. Martin, G. Jakob, J.C. Martinez und H. Adrian — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, 55099 Mainz

Das Rayleigh Gesetz beschreibt die Änderung der Magnetisierung durch reversible und irreversible Verschiebungen von Bloch-Wänden bei magnetischen Feldern kleiner als die Koerzitivfeldstärke. Ersetzt man die Magnetisierung durch die elektrische Polarisation und das magnetische Feld durch ein elektrisches Feld, so lassen sich auch ferroelektrische Materialien durch dieses Gesetz beschreiben [1]. Die in dieser Arbeit gesputterten YBa2Cu3O7/BaTiO3 Heterostrukturen besitzen dielektrische Eigenschaften, die in guter Übereinstimmung mit dem Rayleigh Gesetz stehen. Temperaturabhängige Messungen der Dielektrizitätskonstanten von Ba0.5Sr0.5TiO3 zeigen einen stark verbreiterten ferroelektrischen Phasenübergang oberhalb Raumtemperatur. Röntgenkristallographische Untersuchungen der YBa2Cu3O7/BaTiO3 Bilayer auf MgO Substraten in 4-Kreis-Diffraktometrie liefern nicht nur für YBa2Cu3O7, sondern auch für BaTiO3 Wachstumsrichtungen parallel und 45 gedreht zum Gitter des MgO Substrates. Die elektrische Leitfähigkeit von BaTiO3 wird in Abhängigkeit der Zeit und des angelegten Feldes diskutiert [2].

[1] D. V. Taylor und D. Damajanovic, J. Appl. Phys. 82 (1997) 1973

[2] G. W. Dietz et al., J. Appl. Phys. 82 (1997) 2359 Dieses Projekt wird gefördert durch den BMBF, FKZ 13N6916

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