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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 12: Plasma- und Ionentechniken

DS 12.3: Fachvortrag

Dienstag, 24. März 1998, 11:45–12:00, H 34

Ausheilen von Strahlenschäden durch Ionenbestrahlung in U3Si2. — •Petra Meier und S. Klaumünzer — Hahn-Meitner-Institut, Glienickerstr.100, 14109 Berlin

Bei der Bestrahlung von Festkörpern mit Ionen verlieren die Ionen ihre Energie durch den nuklearen und den elektronischen Energieverlust (Sn bzw. Se). Beide Prozesse beeinflussen die Schädigung des Festkörpers. Es konnte gezeigt werden, daß in U3Si2 Sn zur Amorphisierung bei ca. 0.3dpa führt, wenn man Ionen mit Se≤8keV/nm verwendet. Für Projektile mit 18keV/nm≤Se≤32keV/nm hingegen stellt sich ein stabiler Gleichgewichtswert der Schädigung zwischen Amorphisierung durch Sn und Rekristallisation durch Se ein. Für U3Si2- Proben, die mit niederenergetischen Ionen über den Gleichgewichtswert hinaus vorgeschädigt wurden, zeigte sich bei der Nachbestrahlung mit hochenergetischen Ionen mit Se=18keV/nm, daß die Vorschädigung soweit ausgeheilt wird, daß sich der Gleichgewichtswert wieder einstellt. Es konnte weiterhin gezeigt werden, daß die Rekristallisation nicht durch spontane Keimbildung erfolgt, sondern ein kristallines Interface benötigt.

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