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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 46: POSTER II

DY 46.71: Poster

Donnerstag, 26. März 1998, 14:30–17:30, B

Ummagnetisierungsprozesse in ferromagnetischen Partikeln: Monte Carlo Simulation und Droplet-Theorie — •Denise Hinzke und Ulrich Nowak — Theoretische Physik und SFB 166, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, 47048 Duisburg

Das Ummagnetisierungsverhalten ferromagnetischer Partikel in einem äußeren Magnetfeld wird mit Hilfe des dreidimensionalen, klassischen Heisenberg-Modells mit endlicher Anisotropie untersucht.

Variiert man die Anisotropie D , so kann man unterschiedliche Ummagnetisierungsmechanismen finden. Bei niedriger Anisotropie etwa rotieren die Spins kohärent und gelangen so aus dem metastabilen Anfangszustand in den durch das äußere Feld definierten Gleichgewichtszustand. In Bereichen hoher Anisotropie dagegen verhalten sich die Spins Ising-artig. Der Ummagnetisierungsvorgang wird dann durch die Bewegung von Domänenwänden verursacht. Neben der Anisotropie beeinflussen zusätzlich auch die Größe des Partikels R und das äußere Magnetfeld B den Ummagnetisierungsprozeß.

Mit einfachen Modellvorstellungen kann man eine Droplet-Theorie formulieren, die unterschiedlichen Werten von B, D und R den energetisch günstigeren Umklappmechanismus zuordnet, d. h. den mit der niedrigeren thermischen Aktivierungsenergie. Die Ergebnisse aus dieser Theorie werden durch Monte Carlo Simulationen bestätigt.

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